Die Notwendigkeit, dass hier etwas für die Reinigung des Sees unternommen werden muss, ist überfällig. BIOs Vorschläge wurden allesamt abgeschmettert.
(das Wort Renaturierung passt hier nun wirklich nicht, da der See
niemals ein natürlicher See war, sondern ein stabiles langlebiges
Regenrücklaufbecken, welches leider Jahrzehnte vernachlässigt wurde.
Renaturierung lt. D: Einen belasteten See in seinen ursprünglich
naturbelassen Zustand zurückzuführen.
-es wird ein bisschen der See entschlammt (20-30% genaue Daten fehlen)
( Vollentschlammung lt. BZA nicht notwendig. Dieses Ereignis wird demnächst werbewirksam publiziert (rbb), zur Beruhigung (Täuschung) der
Bürger).
-es wird ein bisschen –da und dort- an 5 Stellen die stabile Uferbefestigung beseitigt.
(Destabilisierung des Ufers und Errichtung von Flachwasserzonen für Hund und Mensch.)
-es wird ein bisschen der See an wenigen Stellen mittels Bagger entkrautet.
(Die Mehrzahl der Krautreste und Abfälle verbleiben im See, besonders an der Nordseite)
-es wird ein bisschen mit der geplanten Seefilteranlage
das Oberflächenwasser gesäubert (Reinigungseffekt ungewiss)
Gleichzeitig fließt weiter belastetes Regenwasser an 3 Stellen in den See.
(Der Filter erfasst nur kleine Schwebeteilchen, grober Dreck und Schlamm verbleiben im See)
-das Ausmaß der Vegetationsschäden lässt sich erst nach Beendigung
der Arbeiten konkret beziffern. (Weiter 74 Bäume wurden für das Pflanzenklärwerk bereits gefällt)
-die Uferbrechung (Nr. 5) vor Grundstück Ritter und Düngel gefährdet die Begehbarkeit am Nordufer. (Die Rundumweggarantie ist nur bedingt
möglich)
-die Kantenbrechungen zur Errichtung von Flachwasserzonen verunstaltet den Obersee zum Krüppel (Niemals einen naturbelassenen See)
Sind, bei diesen halbherzigen Maßnahmen nicht berechtigte
Zweifel angebracht, dass nur Stückwerk produziert wird?
BIO fordert: Macht endlich „Nägel mit Köpfen",
unser Obersee soll ordentlich gesäubert werden und prüft die vielen
alternativen, wirtschaftlichen, ökologisch sinnvollen und abgesicherten
Varianten mit dauerhafter Reinigungsgarantie. Keine Experimente
mit einer Versuchsanlage in einer geschützten Grünanlage!
BIO war am 8.1. beim BVV-Ausschuss "Umwelt und Naturschutz" und am 16.1.2013 bei Bezirksbürgermeister Andreas Geisel, mit der Bitte, die Rodung von 74 Bäumen und die Versuchsanlage „Seefilter“ in unserer geschützten Grünanlage im Interesse viele Mitbürger auszusetzen, und einer erneuten kritischen Prüfung zu unterziehen.
Ergebnis: Der Umweltausschuss sowie auch der Bürgermeister Geisel befürworten die Rodung von 72 Bäumen und den Bau der Versuchsanlage „Seefilter“ und sehen keine weiter Veranlassung das Projekt einer kritischen, wirtschaftlichen und ökologischen Prüfung zu unterziehen.
Zum katastrophalen „Renaturierungsergebnis“ des Orankesee angesprochen, Herr Bezirksbürgermeister Andreas Geisel wörtlich: „ Der Orankesee ist wunderschön geworden“.
BIO: "Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters"
Am 1.Oktober beginnen die "Sanierungsarbeiten" am Obersee
BIO fordert: Auf diesen gravierenden Eingriff in das Landschaftsbild des Obersees gänzlich zu verzichten und den Rückbau der Uferbefestigung nur an den Stellen durchzuführen, an denen Bäume nicht beschnitten werden müssen.Die angekündigte Teilentschlammung des Sees ist nur eine halbherzige, kurzfristige Maßnahme. Wir fordern nochmals die Prüfung von alternativen Wasserreinigungsmethoden, wie diese im ganzen Bundesgebiet bereits erfolgreich angewendet werden, und den nahezu wirkungslosen, kostspieligen Versuch (Piloten) über die „Seewasserfilteranlage mit Rohrsystem“, zu verwerfen.
27.06.12 Der NABU Lichtenberg/Hohenschönhausen unter der Führung von Herrn Scharon besichtigte am 27.6.12 u.a.mit BIO-Mitgliedern die erfolgte"Re(De)naturierung" am Orankesee.
H. Scharon trat sehr zurückhaltend auf, indem er zu vielen Einwänden von BIO keine klare Stellungnahme bezog, sondern lediglich auf die Beseitigung der unnatürlichen Betoneinfassung um den See und auf die EU Gelder verwies. Auf die Ausstattung des unnatürlichen Uferbereiches mit Geotextil und ebenso auf das Fehlen von Brutplätzen angesprochen, erhielt BIO nur ein Achselzucken. Ein echter Naturschützer verteidigt nicht die Zerstörung der Natur, sondern setzt sich präventiv für die Erhaltung der Natur ein! BIO ist gespannt, ob der NABU bei der „Renaturierung des Obersees“ die dort geplanten Eingriffe in die Natur ebenfalls sanktionieren wird?
26.3 Ankündigung: Am Freitag den 30.März um 17 Uhr findet die
2. öffentliche Besichtigung der Baumaßnahmen am Orankesee
statt. BIO bittet alle Sympathisanten und Freunde um rege Teilnahme. Bitte fordern Sie klare Antworten. Noch dringender erscheint eine
Begehung des Obersees, denn dort sind die nächsten größeren
Baumaßnahmen durch das Verlegen eines -aus BIOsicht
unnötigen- riesigen Rohrleitungssystems geplant.
3.3. Antwort von BzStR Nünthel auf die 8 Forderungen
"A" ( Startseite mitte) von BIO
Resümee: Die Fragen wurden unbefriedigend beantwortet und zwar so, dass wieder neue Fragen daraus resultieren. Keine Aufklärung, keine Einsicht in Prüfunterlagen und Beharren auf festgelegte, einseitige Strukturen, die lediglich von einer Minderheit - eben nicht von der Mehrheit der Bürger-vertreten werden.
22.2. Die erste 3- von xyz Bäumen am Obersee wuden bereits gefällt. Bilder unter der Seite "Foto Dokumente" und "Obersee Rodung"
23.2. Einschreiben von BIO an Bezirksbürgermeister Andreas Geisel:
Forderung: Stopp des Ausschreibungsverfahrens der Seefilteranlage und die begründeten Vorbehalte der Öffentlichkeit zu berücksichtigen. Bitte auf die Punkte 2,7 und 8 der Petition zeitnah zu antworten.
20.02 Weg am Orankesee wieder offen
Die kleine Bauzaunverschiebung kostet dem Steuerzahler 7800 Euro. (Das
wirtschaftliche Handeln des Bezirksamtes erscheint bedenklich)
Teilentschlammung- BIO fordert 100%- des Obersee, noch in diesem Jahr.
Berliner Abendblatt Nr. 5 vom 4.Feb.12 berichtet
unter „Bautagebuch“ von BIO wie folgt:
Zum Thema Sanierung im Gebiet Obersee und Orankesee Informiert auch die Bürgerinitiativ-Orankesee (BIO), deren Mitglieder sich am vergangenen Samstag bei der Bildung des Bürgergremiums unter anderem
noch einmal über die Fällung der Bäume, die damit verbundene Destabilisierung des Orankesees und die Zerstörung des Landschaftsbildes beklagt haben. Stadtrat Nünthel wurde aufgefordert, den
Bürgerprotest in allen Punkten ernst zu nehmen und für die Bürger, die ihn gewählt haben, da zu sein. Hinweis auf E-Mail Adresse:
bioev@gmx.de